INNOVATIVE INDUSTRIE
Erpressungssoftware und andere Viren zwingen zum
grundlegenden Paradigmenwechsel bei der IT-Sicherheit.
Wurden Unternehmensnetzwerke bislang
durch eine möglichst zuverlässige Abschirmung
vor Angriffen geschützt, folgt die Idee der Post-Infection Protection
einer gänzlich anderen Strategie. Da die bisherigen
Abwehrmaßnahmen, wie Firewalls und Antivirentools, keinen
ausreichenden Schutz mehr vor Viren und Ransomware liefern,
fokussiert sich Post-Infection Protection darauf, die Ausbreitung
von Schadsoftware zuverlässig zu verhindern, nachdem sie
eingedrungen ist. enSilo, ein innovatives Security-Start-up, das
von Gartner im Digital Workplace Security Market Report 2016
als „Cool Vendor“ bezeichnet wurde, hat sich genau darauf
spezialisiert und eine Sicherheitssoftware entwickelt. Matrix42,
führender Anbieter für Workspace-Management-Lösungen,
vertreibt diese im Rahmen der strategischen Zusammenarbeit
exklusiv in Zentraleuropa und integriert enSilo in seine neue
Digital-Workspace-Security-Lösung.
Angesichts der zahllosen Attacken ist es für Unternehmen
keine Frage, ob, sondern nur mehr wann sie Opfer von Cyberangriffen
werden. Um nur ein Beispiel zu nennen: 200.000
betroffene Computer in 150 Ländern, hunderte Millionen Dollar
Schaden, das ist die Bilanz der Ransomware (Erpressungssoftware)
WannaCry. Daher sollten sich Unternehmen darauf
konzentrieren, die Folgen erfolgreicher Attacken zu verhindern,
anstatt Zeit und Budget aufzuwenden, um vermeintlich noch
undurchdringlichere Sicherheitszäune um die Unternehmensnetzwerke
und -daten zu bauen“, erklärt Oliver Bendig, CEO
bei Matrix42. „Mit der Endpoint-Security-Plattform und den
Machine-Learning-Funktionen von enSilo können wir die
Bereiche Post Infection Protection, Endpoint Detection Response
und Next Generation Antivirus abdecken und in Kombination
mit unserem Workspace Management unsere Kunden
dabei unterstützen, ihre Netzwerke und Daten mit modernsten
Methoden zu schützen.“
HOHE ZAHL AN CYBERANGRIFFEN
»Daher sollten sich Unternehmen darauf konzentrieren,
die Folgen erfolgreicher Attacken zu verhindern, anstatt
Zeit und Budget aufzuwenden, um vermeintlich
noch undurchdringlichere Sicherheitszäune um die Unternehmensnetzwerke
und -daten zu bauen.«
Oliver Bendig, CEO bei Matrix42
NOVEMBER 2017 | INNOVATIONS • NEW BUSINESS 37