VORARLBERG
Bei den CHANCENTAGEN schnuppern Schülerinnen und Schüler in Vorarlberger Unternehmen
und lernen dadurch ihre Interessen sowie die Arbeitswelt kennen.
NOVEMBER 2017 | VORARLBERG • NEW BUSINESS 05
Dazu würden einerseits die konkurrenzfähigen
heimischen Betriebe beitragen,
die viele Arbeitsplätze schaffen. Andererseits
verfolgt Vorarlberg zusammen
mit dem AMS eine konsequente und
aktive Arbeitsmarktpolitik. Im Jahr 2017
werden von Land und AMS insgesamt
51,3 Millionen Euro in arbeitsmarktpolitische
Impulse investiert.
Land will sich an der Spitze festsetzen
Seine Position als europäische Top-Region
will Vorarlberg weiter ausbauen.
„Der Vorsprung, den sich Vorarlberg
wirtschaftlich erarbeitet hat, lässt sich
dann dauerhaft sichern, wenn unsere
Unternehmen im Wettbewerb innovativer
und erfolgreicher bleiben als die
Konkurrenz“, streicht Rüdisser heraus.
Dazu werde das Land den bewährten
wirtschaftspolitischen Kurs weiter
konsequent fortsetzen, ergänzt Wallner:
„Ganz oben auf der politischen
Agenda steht weiter die Ankurbelung
der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes.
Fortgesetzt werden außerdem
die standortstärkenden Investitionen
mit den Schwerpunkten in den Bereichen
Infrastruktur, Mobilität sowie
Forschung und Entwicklung und die
Bemühungen zum Abbau von Wachstumshindernissen,
etwa durch Vereinfachung
und Entbürokratisierung.“
Daneben gelte es sicherzustellen, dass
der Fachkräftenachschub nicht abreißt,
macht der Landeshauptmann auf die
Aufgabe mit höchster Priorität aufmerksam.
Dazu investiere das Land
auch weiterhin konsequent in Bildung,
Ausbildung und Quali kation, versichert
Wallner.
Fachkräfte für Vorarlbergs Wirtschaft
Vorarlberg ist heute schon ein Land der
Fachkräfte, der Bedarf an Fachleuten
nimmt jedoch weiter zu. Eine fest etablierte
Kaderschmiede für Vorarlbergs
Unternehmen ist längst die FH Vorarlberg
geworden. Bemerkenswert ist die
Entwicklung im Technikbereich. Der
Anteil der Studierenden, die an der FH
einen technischen Studiengang absolvieren,
liegt bei 41 Prozent – Tendenz
weiter steigend. Denn beim weiteren
Ausbau der Hochschule werden sehr
stark arbeitsmarktrelevante und zukunftsorientierte
Studienangebote forciert,
Stichwort Digitalisierung und
MINT-Bereich. Es gehe darum, sich
frühzeitig bestmöglich aufzustellen, um
für den Prozess der Digitalisierung optimal
gerüstet zu sein, hält der Landeshauptmann
fest: „Dieser Herausforderung
widmet sich das Land Vorarlberg
intensiv auf allen Ebenen und in allen
Bereichen“. Entsprechend viel ist in Bewegung:
Erst kürzlich hat das zuständige
Bundesministerium für die Ein-