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VORARLBERG
NOVEMBER 2017 | VORARLBERG • NEW BUSINESS 27
Smartphone – abhängig von Aufenthaltsort,
Zeit und Wetter – über die Angebote
in unmittelbarer Umgebung informieren.
Nach dem „Hot or not“-Prinzip kann
per Daumen verworfen oder gewählt
werden. Derzeit sind in vier Kategorien
(Einkaufen, Essen & Trinken, Kulturleben
und Naturerleben) Angebote
verfügbar. Bei der Wahl eines „Point
of Interest“ zeigt JETZT Distanz und
„Likes“ an und der User kann die Route
einsehen oder per Klick im Restaurant
einen Tisch reservieren.
Auf Basis von Besucherstromanalysen
und Workshops mit Touristikern hat
Bodensee-Vorarlberg Tourismus diese
Richtung eingeschlagen. „Bei einem
durchschnittlichen Aufenthalt von zwei
Nächten wollen sich Urlauber rasch zurecht
nden“, erklärte Geschäftsführer
Urs Treuthardt: „Die Nutzung des mobilen
Informationsangebots bestätigt,
dass die eingeschlagene Strategie richtig
ist.“ Über Plakate und Flyer in Handy-
Form wird das Angebot auch „of ine“
in Hotels und bei touristischen Hotspots
beworben.
Alle Angebote auf einen Blick
Ziel ist es, das Informationsangebot um
Veranstaltungen, Wanderrouten und
vieles mehr zu erweitern, mehrsprachig
anzubieten und mittelfristig eine umfassende
Datenbank anzulegen. „Bei der
Gymnaestrada 2019 erwarten wir 25.000
internationale Gäste in der Region. Spätestens
dann soll das Angebot ausgereift
sein“, so Treuthardt.
Auch auf dem Facebook-Auftritt von
Bodensee-Vorarlberg wird das touristische
Angebot der Region erfolgreich
präsentiert, was über 10.000 Follower
dokumentieren. Alleine das Video über
den Rankweiler Schnapsbrenner Roland
Adlassnig wurde über 100.000 mal angesehen.
Ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg der
Digitalisierungsstrategie ist für den Destinationsvermarkter
Bodensee-Vorarlberg
auch die Quali zierung der Leistungsträger:
Bereits vier Digital-Schulungen
mit je 40 Teilnehmern wurden
durchgeführt. Dabei wird die Vermarktung
über Onlinemedien hands-on vermittelt.
Mehr Nächtigungen und mehr
Locations
Die Tourismusregion Bodensee-Vorarlberg
umfasst das Vorarlberger Rheintal
vom Bodensee bis nach Feldkirch und
auch noch bis nach Nenzing. 2016 verzeichnete
sie fast 1,4 Millionen Nächtigungen
von Urlaubern sowie von
Kongress- und Tagungsgästen. Das sind
rund 3,7Prozent mehr als im Vorjahr.
Knapp 40Prozent der Gäste kommen
aus Deutschland und 31Prozent aus
Österreich.
Zu Bodensee-Vorarlberg Tourismus
gehört auch Convention Partner Vorarlberg.
Der Geschäftsbereich wickelt
Veranstaltungen im ganzen Bundesland
ab und wurde im abgelaufenen Jahr
neu organisiert. Das Angebot hat sich
mit 90 Locations mehr als verdoppelt:
vom Geheimtipp bis zum renommierten
Kongresshaus. Die Anforderung
an die Betreiber sind nicht zuletzt Professionalität
und die Bereitschaft zur
Weiterbildung.
2016 fanden laut Aufzeichnungen 1.254
Kongresse, Seminare und Firmenveranstaltungen
statt – etwa gleich viel
wie im Vorjahr. Die 70.000 Teilnehmer
verbrachten über 131.000 Nächte in der
Region. VM
Fotos: Bodensee-Vorarlberg Tourismus
INFO-BOX
Bodensee-Vorarlberg Tourismus –
Zahlen 2016:
Ankünfte: 650.885 (+ 1,2 %)
Nächtigungen: 1.329.577 (+ 3,7 %), davon
40 % aus Deutschland und 31 % aus
Österreich
Durchschnittliche Aufenthaltsdauer:
2,04 Nächte
Convention Partner Vorarlberg –
Zahlen 2015:
Veranstaltungen insgesamt: 1.254, davon
54 % Firmenveranstaltungen, 31 %
Kongresse, 15 % Seminare
Teilnehmer: 70.200 (+0,7 %)
Nächtigungen: 131.512 (–2,6 %)
www.bodensee-vorarlberg.com
www.convention.cc