
STEIERMARK
OKTOBER 2020 | STEIERMARK • NEW BUSINESS 3
A ufgrund der Covid-19-Pandemie
sahen sich zahlreiche
heimische Unternehmen
unverschuldet vor teils existenzbedrohende
Herausforderungen
gestellt. Allein der steirische Handel
musste während des Lockdowns ein
Umsatzminus von 250 Millionen Euro
verkraften und viele Betriebe stehen auch
nach dem „Wiederhochfahren“ der Wirtschaft
weiter vor massiven Problemen.
So zeigt die letzte Konjunkturerhebung
in der Steiermark, dass es um die Erwartungen
der Unternehmen so schlecht
wie nie zuvor bestellt ist – der Saldowert
fürs Wirtschaftsklima wurde mit Minus
71,6 Prozentpunkte ermittelt. „Hierbei
handelt es sich um Erwartungen. Darum
müssen alle Hebel in Bewegung gesetzt
werden, damit aus diesen Erwartungen
keine Realität wird“, betont WKO-Steiermark
Präsident Josef Herk.
Wesentlich dafür seien konjunkturfördernde
Maßnahmen: „Wie wir die Corona
Krise durchtauchen, hängt nicht
zuletzt von der Investitionsbereitschaft
der Betriebe ab.“ So begrüße man nicht
nur das Konjunkturpaket für Gemeinden,
das die Corona-bedingte Investitionsbremse
wieder lockern soll, sondern
auch die Covid-19-Investitionsprämie,
die von den Unternehmen dringend benötigt
werde, so Herk, „nicht nur, um
die Krise durchzustehen, sondern auch,
um den aktiven Re-Start der Wirtschaft
im Land voranzutreiben“.
Investitionen sichern Jobs
Und landauf, landab krempeln die Unternehmer
wieder die Ärmel hoch. „Als
WKO Steiermark stehen wir den Betrieben
mit all unseren Mitteln tatkräftig
zur Seite“, erklärt Herk. „So starteten
wir etwa zu Beginn der Krise die Online-
Initiative ,SteirischEinkaufen‘, um den
Unternehmen eine breitenwirksame
digitale Plattform für ihre Produkte und
Dienstleistungen zu geben“, so Herk.
Viele Unternehmen nutzten die letzten
Monate auch für Neuausrichtungen,
insbesondere im Bereich der Digitalisierung,
sowie für Erweiterungen. Die
aktuelle Kampagne holt unter dem Hashtag
„SteirischInvestieren“ die vielen
Investitionsprojekte vor den Vorhang.
Die Bandbreite reicht vom Ein-Personen-
Unternehmer, der seinen ersten Mitarbeiter
eingestellt hat, über den Bäcker,
der neue Busse zum Ausführen seiner
Brote gekauft hat, bis hin zu millionenschweren
Großprojekten – wie etwa jenes
der AT&S, wo man bis zu 120 Millionen
Euro investieren und auch rund 200 neue
Arbeitsplätze schaffen will. Herk: „Egal,
ob klein oder groß – diesen Projekten ist
eines gemein: Sie schaffen bzw. sichern
Jobs und stärken den Standort.“
wko.at/steirischinvestieren
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Corona hat die heimische Wirtschaft massiv getroffen. Umso mehr
gilt es jetzt, die Konjunktur wieder anzukurbeln. Mit Investitionen
setzen die Unternehmen gerade in Krisenzeiten starke Zeichen.
Jetzt den Standort stärken und in die Zukunft investieren.
Josef Herk,
Unternehmer und
Präsident der
WKO Steiermark