
STEIERMARK
Aus A&R Carton Graz wird AR Packaging Graz: Damit vereint
das Unternehmen alle seine Marken unter einer neuen Identität
und re-brandet auch den einzigen Standort in Österreich.
Die packende Geschichte der Faltschachtel.
22 NEW BUSINESS • STEIERMARK | OKTOBER 2020
Fotos: A&R Carton Graz (1), A&R Carton/Michaela Begsteiger (2), A&R Carton/Albert Dandl (3), AR Packaging (4)
A ls Kunstdruckerei 1868 gegründet
und 1916 von Alfred
Wall übernommen,
entwickelte sich A&R Carton
Graz im Laufe der Jahrzehnte zu
einem führenden Unternehmen der
Faltschachtelindustrie. Die erste große
Zäsur kam in den 1930er-Jahren, als der
Steindruck vom Offsetdruck abgelöst
und dadurch der Grundstein für die
Verpackungsproduktion gelegt wurde.
Es folgten die Einführung des großformatigen
Offsetdrucks in den 1950er-
Jahren sowie die Implementierung des
Tiefdrucks mit Bogen- und Rollenmaschinen
in den 1960er-Jahren. Bis dahin
noch im Stadtzentrum angesiedelt (Merangasse),
wurde in den späten 1960er-
Jahren das heutige Werk am Stadtrand
von Graz gebaut. Mit der Implementierung
einer eigenen Tiefdrucklinie für
die Produktion von Zigarettenverpackungen
im Jahr 1986 begann die internationale
Etablierung als Verpackungsspezialist.
Gefestigt wurde diese Marktposition
im Jahr 1987 mit der Gründung
der Rotoform für die Zylinderherstellung
und des Stanzformenbaus – beides Spezialbereiche,
die das Portfolio im Grazer
Werk bis heute einzigartig machen. Im
Jahr 2001 wurde das Unternehmen an
die US-amerikanische Westvaco Corporation
verkauft, welche 2002 mit der
Mead Corporation zu MWV fusionierte.
Mehr als ein Jahrzehnt später übernahm
die schwedische AR Packaging Group
das Unternehmen und gliederte es in
die Kartonsparte A&R Carton ein.
Vereinfachter Zugang für Kunden
»Die Zusammenlegung aller Marken bedeutet für Kunden
einen vereinfachten Zugang zu den zahlreichen Möglichkeiten
und Produkten, über welche der Konzern verfügt.«
Peter Szabó, Geschäftsführer von AR Packaging
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