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NEW BUSINESS 3/2017

TRENDS & NEWS VERANSTALTUNGEN Wiener Tagungsbilanz mit Rekordwerten Wiens Tagungsindustrie steht auch 2016 dem gesamttouristischen Rekordergebnis der Stadt in nichts nach – sie erreichte Bestwerte in sämtlichen relevanten Kennzahlen: Die Anzahl an Veranstaltungen stieg um 11%, die der daraus resultierenden Nächtigungen um 2%, und die dadurch bewirkte Wertschöpfung überschritt mit einem Plus von 3% nach 2015 zum zweiten Mal die Grenze von einer Milliarde Euro. „Unsere Stadt hat 2016 insgesamt 4.084 Kongresse, Firmenveranstaltungen und Incentives beherbergt, das sind um 11% mehr als 2015. Die durch die rund 567.000 Tagungsteilnehmer ausgelösten Nächtigungen belaufen sich auf rund 1.718.000, was einer Steigerung von 2% entspricht“, sagt Stadträtin Renate Brauner. 48 NEW BUSINESS | APRIL 2017 Fotos: Reed Messe Wien/ David Faber, Pixabay Allianz-Studie: Wirtschaftliche Stabilität hat sich im Euroraum verschlechtert. Ausblick: Reformen notwendig. Der Aufwärtstrend im Hinblick auf die wirtschaftliche Stabilität im Euroraum reißt ab: Nach drei Jahren stetiger Verbesserung weisen die Ergebnisse – getrieben durch die negative Entwicklung in fünf Ländern – auf eine leichte Verschlechterung hin. Das geht aus dem aktuellen „Allianz Euro Monitor“ hervor, der eine Bewertung der Stabilität und Gesundheit der Euro-Volkswirtschaften anhand eines ausgewählten Indikatorensets ermöglicht. Österreich verharrt im EWU-Vergleich weiterhin im Mittelfeld. „Im Hinblick auf wirtschaftliche Stabilität herrscht in Österreich Stillstand“, kommentiert Wolfram Littich, Vorstandsvorsitzender der Allianz- Gruppe in Österreich, die Ergebnisse der aktuellen Allianz-Studie. Gesamtwertung: Deutschland weiterhin Spitzenreiter Nachdem der Gesamtindikator drei Jahre in Folge teils kräftige Zuwächse verbuchen konnte, hat sich die wirtschaftliche Stabilität im Euroraum leicht verschlechtert: Im Durchschnitt aller untersuchten Länder fällt der Gesamtindikator, bei dem maximal 10,0 Punkte erreicht werden können, von 6,7 Punkten im vergangenen Jahr auf derzeit 6,5 Punkte, liegt damit allerdings immer noch auf dem zweithöchsten Stand seit 2008. „Der Rückgang der Gesamtbewertung für den Euroraum ist ein Warnsignal“, erklärt Michael Heise, Chefvolkswirt der Allianz SE. Im EWU-Vergleich erzielt Spitzenreiter Deutschland (8,1 Punkte) als einziges Land eine Bewertung von über 8,0 Punkten, was als „ausgewogene Entwicklung“ anzusehen ist. Komplettiert werden die Top 3 von den Niederlanden mit 7,5 Punkten und Slowenien mit 7,2 Punkten. Deutliche Zuwächse konnten Staaten wie Zypern (+0,8 Punkte) oder Finnland (+0,7Punkte) erzielen. Schlusslichter sind Italien und Frankreich mit 5,4 Punkten, MOBILFUNKANBIETER Starkes Ergebnis, Umsatz gestiegen Drei hat im abgelaufenen Geschäftsjahr seine starke Marktposition im österreichischen Mobilfunk gefestigt und erstmals über eine Dreiviertelmilliarde Euro umgesetzt. Erfolgreich war Drei vor allem mit seinen Vertragstarif- und mobilen In ternet angeboten. Die Zahl der Nutzer von Internetroutern wie dem 3neo ist 2016 im Netz von Drei auf über eine Million gestiegen. Das Datenvolumen hat sich auf monatlich über 43.000 Terabyte mehr als verdoppelt und entspricht damit zwei Drittel aller Daten, die in Österreich über Mobilfunknetze transportiert werden. In Summe ist die Zahl der Drei-Kunden 2016 trotz des intensiven Wettbewerbs stabil geblieben und beläuft sich aktuell auf rund 3,8 Millionen.


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