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NEW BUSINESS 3/2017

TRENDS & NEWS die beide zu den Ländern gehören, die die größten Rückschritte beim Abbau von wirtschaftlichen Ungleichgewichten gemacht haben. Insgesamt konnten sich dreizehn Länder im Vergleich zu 2015 verbessern, jedoch schlägt sich die deutlich geringere Bewertung von fünf Ländern (Malta, Irland, Litauen, Frankreich, Italien) stärker im aggregierten Gesamtindikator nieder. Kein Land der Eurozone be ndet sich allerdings mehr im als kritisch de nierten Bereich (1–4 Punkte). Österreich: Weiterhin Mangel an wirtschaftlicher Stabilität Als einziges Land in der Wertung erhält Österreich eine im Vergleich zum vorangegangenen Jahr unveränderte Punkteanzahl von 6,8 und liegt damit auf Platz9. Die Position im Mittelfeld der Eurozone sei vor allem auf die relativ gute Ausgangslage zurückzuführen, basierend auf dem robusten Arbeitsmarkt, der längerfristigen Entwicklung der Lohnstückkosten, dem Leistungsbilanzüberschuss und der ausgeglichenen Nettoauslandsvermögensbilanz, so die Studie. Vergleichsweise schwach schneidet Österreich in der Kategorie „Solidität der Staats nanzen“ ab. Zwar glänzt das Alpenland mit einer niedrigen Zinslast und einem gemäßigten Haushaltsde zit (1,4 Prozent des BIP 2016). Doch die Staatsschuldenquote liegt mit rund 84Prozent der Wirtschaftsleistung immer noch rund 20Prozentpunkte über dem Vorkrisenniveau. Darüber hinaus ist das strukturelle De zit 2016 um 0,9Prozentpunkte angestiegen, sodass sich die Bewertung des Einzelindikators um 6,0Punkte verschlechtert hat und mit lediglich 2,0Punkten klar im kritischen Kreis notiert. Deutliche Zuwächse konnte Österreich in der Kategorie „Wettbewerbsfähigkeit“ verzeichnen, wo es im Vergleich zum vergangenen Jahr einen Punktezuwachs um 0,8 auf 7,0 Punkte schaffte. Verbesserungen sind insbesondere bei der Entwicklung der Lohnstücknebenkosten und der Exportentwicklung relativ zum Wachstum des Welthandels in Rechnung zu stellen. MW FÜHRUNGSWECHSEL Verabschiedung von café+co International CEO Gerald Steger Nach mehr als 17 Jahren in der Geschäftsführung von café+co International verabschiedete LLI-AG-Generaldirektor Josef Pröll (li.) Gerald Steger (re.). Gemeinsam mit seinem Managementteam RE/MAX IMMOSPIEGEL Plus bei Wohnungsverkäufen Bewegung am heimischen Immobilienmarkt: 47.846 Wohnungen wurden auf den Grundbuchgerichten verbüchert, dies entspricht einem Plus von 4.102 Wohneinheiten oder 9,4% mehr als im bisherigen Rekordjahr 2015. Der Wert der gehandelten Wohnungen stieg dabei auf 9,66Mrd. Euro, das sind um +1,16Mrd. Euro (+13,6%) mehr als im Jahr 2015. Somit ist der Markt zwar noch immer gewachsen, allerdings prozentuell geringer als im Jahr zuvor. Dies geht aus dem RE/MAX ImmoSpiegel für Eigentumswohnungen für das Gesamtjahr 2016 hervor. Wie 2015 verzeichneten auch 2016 alle Bundesländer bei der Anzahl und beim Wert der gehandelten Wohnungen Anstiege. Aber wie schon in den vergangenen Jahren verfl achten die Zuwächse. co café+ Postl,hat Steger das Unternehmen zum führenden Kaffeedienstleiter in zwölf Ländern Zentral- und Osteuropas ausgebaut, der heute Christian rund 70.000 Kaffee- und Snackautomaten zwischen Bodensee und Moskau betreibt. MAX/Seine Aufgabe übernahm mit 1. April 2017 Fritz Kaltenegger. Steger zu seinem Abschied RE/und Wechsel in den Vorstand der BWT-Gruppe: MyPlace, „Für Erfolge braucht es die besten Menschen. Der Erfolg der letzten Jahre ist einem großartigen Team geschuldet. Ich bin dankbar, Fotos:eine Fackel zu übergeben, die über die Landesgrenzen weithin sichtbar leuchtet.“ APRIL 2017 | NEW BUSINESS 49 LAGERRAUMVERMIETER MyPlace holt sich Superbrand-Award Der Lagerraumvermieter „MyPlace-SelfStorage“ hat den Business Superbrands Austria Award 2017 erhalten. Im deutschsprachigen Raum übernahm MyPlace vor 18Jahren die Marktführerschaft und schloss mit der fl exiblen Vermietung von privaten Lagerräumen in Großstädten eine Marktlücke: das Bedürfnis nach mehr Platz. Als Superbrands gelten Marken, die im jeweiligen Marktsegment oder im Markt insgesamt ein sehr gutes Image aufgebaut haben und im Vergleich zu den Mitbewerbern der Öffentlichkeit konkrete Vorteile bieten. Unternehmen werden geladen, es gibt keine Möglichkeit sich zu bewerben oder anzumelden. Seit 2013 bewertet das Programm von Superbrands auch in Österreich die besten Marken.


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