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Logistik Guide 2017

Höhe von rund 6.000 Metern verkehren. Um Probleme mit Luftfahrtbestimmungen zu vermeiden, verzichtet Natilus komplett auf Überlandflüge. Stattdessen sieht das Design der amphibischen Drohnen vor, dass sie in Häfen anlegen, um dort Fracht auf- und abzuladen. Natilus schwebt vor, seine Drohnen sowohl an Logistiker wie UPS oder FedEx, aber auch Großhandelsketten wie Costco zu verkaufen. Laut Natilus-CEO Aleksey Matyushev sei aber auch denkbar, selbst eine Flotte zu betreiben und die Drohnen mit Kunden-Branding zu fliegen. Sicher in den Flugraum integriert Die Zahl der Drohnen im kommerziellen und privaten Bereich wächst kontinuierlich, und wie das Natilus-Projekt zeigt, auch die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten. Damit wird die Drohnenindustrie zu einem attraktiven Marktsegment, insbesondere für die IT- und Telekommunikationsbranche. Neben vielen Vorteilen bringt der autonome Flug unbemannter Luftfahrzeuge aber auch Gefahren mit sich und sorgt mitunter für Beeinträchtigungen und Störungen innerhalb des Flugverkehrsmanagements. Die sichere Integration in den allgemeinen Flugraum bekommt aufgrund der steigenden Zahl der Drohnen – in etwa fünf Jahren soll diese die Zahl der Flugzeuge überschritten haben – eine immer höhere Bedeutung. Das Wiener Hightech-Unternehmen Frequentis positionierte sich daher an der Schnittstelle der Bereiche Air Traffic Management (ATM) und Unmanned Aircraft Systems (UAS) Traffic Management. Auch für die Abwehr von Drohnen entwickelt Frequentis Lösungen zu deren Er fassung, Verifikation und Intervention. Diese Lösungen beweisen sich bereits in der Praxis. So kam bei Tests der US-Raumfahrtbehörde NASA das Location Information Service (LIS) von Fre- 2017 TRANSPORT- & LOGISTIK-GUIDE 45 Fotos: Pixabay Die Zahl der Drohnen im kommerziellen und privaten Bereich wächst kontinuierlich– und damit auch die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten. tionsbranche.


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