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NEW BUSINESS 2/2017

COVERTHEMA E s passiert so schnell: Ein Klick auf ein E-Mail 14 NEW BUSINESS | MÄRZ 2017 mit hinterhältigem Anhang und ein Virus in ziert das ganze IT-System. Oder ein unbedachter Schritt im Stiegenhaus sorgt dafür, dass das Handgelenk die nächsten Wochen Gips trägt. Was für Privatpersonen ärgerlich ist, stellt Selbstständige vor ganz andere Herausforderungen. Immerhin steht der Fortbestand des Betriebs an erster Stelle. Ausfälle, seien sie technischer Natur oder gesundheitlich bedingt, gefährden ihn. Vieles steht im Fall einer Betriebsunterbrechung auf dem Spiel: die eigene Existenz, die der Familie und der Mitarbeiter. Auf dem Weg zum beru ichen Erfolg lauern zahlreiche Gefahren. Spannend ist jedoch, dass viele Unternehmer manche Risiken als gefährlicher betrachten und andere wiederum ausblenden und nur wenig bis keine Vorsorge treffen. Cyberbedrohungen: Das erkannte Risiko Kaum ein Betrieb kommt heute im Daily Business noch ohne Internetnutzung aus. Kein Wunder also, dass Viren, Hackerangriffe und Ausfälle der IT in einem Unternehmen größtmöglichen Schaden anrichten können. Die digitale Revolution nimmt immer dynamischere Züge an. Mit der groß ächigen Umstellung auf elektronische Prozesse entstehen in den Unternehmen zwangsläu g mehr Angriffs ächen für Datendiebstahl und -manipulation. Wer hier nicht abgesichert ist, hat schnell das Nachsehen. Jährlich registriert das österreichische Bundeskriminalamt rund 10.000 Cyberkriminalitätsfälle. Die schlechte und gute Nachricht zugleich: Österreichs kleine und mittlere Betriebe stehen besonders oft im Fokus der Angriffe – die Unternehmer sind sich der Bedrohungen aus dem Internet aber immerhin bewusst, wie eine weltweite Studie der Zurich Insurance Group ergab: Nur drei Prozent der befragten Unternehmer haben noch nicht darüber nachgedacht, ob sie Opfer eines Cyberangriffs werden könnten. Für 27 Prozent aller Befragten liegt das Hauptrisiko in einer Betriebsunterbrechung, etwa dem Ausfall der Website oder Schäden durch einen Computervirus. Ebenso ausgeprägt bei österreichischen KMU ist die Sorge um Kundendaten. Daher steht hier das Thema Absicherung im Fokus. „Immer mehr österreichische Klein- und Mittelbetriebe setzen auf das Internet als Vertriebskanal und sind sich der Risiken, die damit in Zusammenhang stehen, bewusst. Im Sinne der Vorsorge und Absicherung ist es daher empfehlenswert, für den Fall einer Betriebsunterbrechung Vorkehrungen zu treffen. Einerseits sollten Unternehmen bereits Österreichs Unternehmer sind sich der Bedrohungen aus dem Internet bewusst.


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