Promotion
KÄRNTEN
Kärnten und Steiermark gelten als führend in der österreichischen Elektronik- und Mikroelektronikbranche.
Mit dem Silicon Alps Cluster bündeln die beiden Bundesländer ihre Aktivitäten bei der regionalstrategischen
Standortentwicklung.
Die Zukunft der Mikroelektronikbranche
Im Kontext der europäischen Mikroelektronikindustrie
verfügt der Wirtschaftsstandort
Südösterreich über ein hoch entwickeltes
Industrieprofil, das auch wesentliche Beiträge
zur Erreichung der europäischen Ziele im
Bereich der mikro- und nanoelektronischen
Komponenten und Systeme leistet. In Österreich
sind drei Integrated Device Manufacturers
(IDM) angesiedelt, davon zwei mit
lokalen Produktionskapazitäten. Zudem finden
sich einige international führende Zulieferer,
starke Nischenplayer im Software- und
Elektronikbereich, mehrere Forschungszentren
und Clusterorganisationen sowie einige
spezialisierte Universitätsinstitute am Standort.
Komplettiert wird dieses Bild durch starke
Anwenderindustrien in Automotive, Aeronautik,
Sensorik, NFC/RFID und Power Electronics,
wodurch eine vertikale Integration
innovativer mikroelektronischer Lösungen
in hochentwickelte Wertschöpfungsketten
vor Ort unterstützt wird.
Strategische Standortentwicklung
Das Marktpotenzial in der österreichischen
Mikroelektronikindustrie liegt bei rund 255
Unternehmen, 40.000 Mitarbeitern und 20 Milliarden
Euro Umsatz pro Jahr. Der Silicon Alps
Cluster mit Sitz in Villach und einem Büro in
Graz unterstützt Unternehmen und die Standorte
mit einer Vielzahl an Veranstaltungen,
Projekten und Cluster-Fokus-Gruppen bei der
Weiterentwicklung. Silicon Alps wurde als
Technologie- und Innovationscluster im Bereich
der Electronic Based Systems (EBS) zur strategischen
Standortentwicklung gegründet.
Als Public-Private-Partnership finanzieren das
österreichische Bundesministerium für Verkehr,
Innovation und Technologie, die Wirtschaftsförderer
SFG und KWF, die Industriellenvereinigungen
der Bundesländer Steiermark und
Kärnten sowie zahlreiche regionale Unternehmen
wie Infineon, Intel, NXP, AVL, AT&S, TDK,
CISC und Ortner Reinraumtechnik den Cluster.
Die rund 90 Kooperationspartner aus Forschung
und Industrie bilden eine strategische
Allianz zur Standortentwicklung und erhöhen
02 NEW BUSINESS • KÄRNTEN | MÄRZ 2018
so die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsleistung,
die regionale Wertschöpfung sowie
die internationale Sichtbarkeit des Standortes
für Gründungen und Ansiedelungen. Der Cluster
fokussiert, neben der Zusammenarbeit mit
renommierten und großen Unternehmen,
besonders die Bedürfnisse kleinerer und mittlerer
Betriebe.
Leitbetriebe, KMU & Hidden Champions
Die Standorte Kärnten und Steiermark verfügen
über eine besonders hohe Technologiekompetenz.
Die möglichen Tätigkeitsfelder
liegen in den Bereichen Automotive,
Mobility, Energy & Environment, Smart
Products, IoT, Smart Production und Health
Technology. International agierende Leitbetriebe,
KMU und Hidden Champions sowie
eine hervorragende Ausbildungs- und Forschungslandschaft
mit Universitäten, mehreren
Fachhochschulen und zahlreichen
Forschungseinrichtungen, wie Joanneum
Research und Carinthian Tech Research
(CTR), kennzeichnen die Rahmenbedingungen
und bieten einen sehr guten Ausgangspunkt
für internationale Karrieren. Die hohe
F&E-Quote, zahlreiche Spin-offs aus dem
universitären Bereich, ein außergewöhnlich
hoher Anteil an betrieblicher Forschung und
die starke Bündelung von Kompetenzzentren
prägen die beiden österreichischen Standorte.
Aber es sind nicht nur diese Faktoren:
Der Süden Österreichs bietet neben hochqualifizierten
Arbeitsplätzen und internationalen
Karrieren ein Ausmaß an Lebensqualität,
das in dieser Kombination in Europa
einzigartig ist. Ein Ort, an dem man arbeiten
kann und auch leben möchte.
www.silicon-alps.at/service/jobs/
Die österreichische
Mikroelektronikindustrie:
255 Unternehmen,
40.000
Mitarbeiter und
20 Milliarden
Euro Umsatz
pro Jahr.
SILICON ALPS CLUSTER
INFO-BOX
Silicon Alps Cluster
Zu den Gesellschaftern des Silicon Alps
Clusters mit Sitz in Villach zählen unter
anderem der Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds
(KWF), die Steirische
Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG)
sowie die Industriellenvereinigungen
Kärnten und Steiermark. Die Auswahl
der rund 90 Kooperationsunternehmen
erfolgt entlang der Wertschöpfungskette.
Sie umfasst neben der Mikroelektronik
die Branchen Elektronikfertigung,
Assembling, Systemintegration,
Prozesstechnik und Dienstleister mit
Schwerpunkt Mikroelektronik