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NEW BUSINESS 4/2017

WIEN 32 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2017 Fotos: Pixabay für moderne Büro ächen, die sich aktuell bei 13,75 Euro pro m und Monat befinden. Absolute Spitzenwerte von 25,75 Euro pro m2 und Monat werden laut Otto Immobilien innerstädtisch in Gebäuden mit Top-Standard erzielt. Wien liegt damit laut Knight Frank im internationalen Vergleich im unteren Drittel vor Prag, Budapest und Warschau. Die Leerstandsquote, für die ebenfalls wieder die Kriterien des Vienna Research Forums herangezogen wurde, blieb im ersten Quartal 2017 mit 5,5 Prozent unverändert. Bis zum Jahresende könnte dieser Wert allerdings leicht auf über sechsProzent steigen, betonte Fenzl. Zertifi zierung immer wichtiger – Coworking Spaces im Trend Interessante Entwicklungen sieht man bei Otto Immobilien auch für sogenannte Coworking Spaces. Dabei werden Arbeitsplätze und Infrastruktur (Netzwerk, Drucker, Scanner, Telefon, Beamer, Besprechungsräume) zeitlich befristet zur Verfügung gestellt und ermöglichen die Bildung einer Gemeinschaft („Community“), die auch mit gemeinsamen Veranstaltungen gestärkt werden kann. „Ein adäquates, groß ächiges Angebot in attraktiven Lagen Wiens bietet nun erstmals der Betreiber weXelerate im Stilwerk im zweiten Bezirk, und auch Talent Garden plant die Eröffnung eines großen Standorts“, so Fenzl. Dass die Zerti zierung eines Gebäudes bei der Auswahl eines Objektes immer wichtiger wird, belegt man bei Otto Immobilien mit Zahlen: „So gut wie alle Büroobjekte, die 2017 und 2018 fertiggestellt werden, streben eine Gebäudezertifizierung wie DGNB, LEED oder BREEAM“, kann Alexander Bosak berichten. Preissteigerungen bei Top-Büroobjekten Gute Stimmung sieht Otto Immobilien weiterhin für den Investmentmarkt, der 2017 laut Investmentexpertin Lene Kern bei den gewerblich genutzten Immobilien ein Volumen von rund drei Milliarden Euro erzielen dürfte. Konkret wurden im heurigen ersten Quartal 570Millionen Euro umgesetzt, 61 Prozent davon für Büroimmobilien, ein Drittel für Retailprojekte. Die zuletzt noch boomenden Hotelimmobilien liegen aktuell bei nur drei Prozent. Für Top-Büroobjekte sieht man die Spitzenrenditen in Wien derzeit bei 4,0 Prozent, im Vorjahr waren es noch 4,4 Prozent. Seit Herbst 2016 seien Preissteigerungen in Höhe von knapp sechs Prozent zu beobachten. „Das Angebot an attraktiven Immobilien in etablierten städtischen Lagen, die sich in der Nachvermietung bereits bewähren konnten, ist weiterhin knapp“, so Abteilungsleiter Investment Christoph Lukaschek. VM Nach dem Brexit-Votum überlegen viele Unternehmen, die britische Insel zu verlassen. INFO-BOX Auszeichnung für Otto Immobilien Hohe Auszeichnung für das Wohnmakler- Team von Otto Immobilien: Bei einer feierlichen Preisverleihung Anfang des Jahres nahm Mag. Richard Buxbaum, Leiter der Abteilung für Wohnimmobilien und Zinshäuser, für sein Team den „IMMYAward 2016“ in Gold entgegen. Für den Preis testete die Wiener Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer mittels Mystery Shopper rund 200 Unternehmen auf Herz und Nieren. Neben exzellenter Kundenorientierung und höchster Qualität der Leistungen werden dabei auch Faktoren wie professioneller Markenauftritt, laufende Fortbildung der Mitarbeiter und die freiwillige Mitgliedschaft in ausgewählten Immobilienvereinigungen berücksichtigt. „Gerade in einem herausfordernden Markt wie Wien zu den besten Maklern zu gehören, ist für uns besondere Auszeichnung und Ansporn zugleich“, so Unternehmenseigentümer und Geschäftsführer Dr.Eugen Otto. www.otto.at Top-Immobilien weiterhin Mangelware »Das Angebot an attraktiven Immobilien in etablierten städtischen Lagen, die sich in der Nachvermietung bereits bewähren konnten, ist weiterhin knapp.« Dkfm. Christoph Lukaschek, MBA MRICS, Abteilungsleiter Investment bei der Otto-Immobilien-Gruppe


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