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Facility Management Guide 2017

Gute Aussichten Wachstumsstrategien im Facility-Management Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens Lünendonk zum Facility- Services-Markt in Österreich ist die Stimmung der Anbieter äußerst positiv: Vier von fünf Unternehmen sehen sich für die Zukunft gut bis sehr gut aufgestellt. Nach einem leichten Umsatzwachstum von 1,8 Prozent im Jahr 2015 erwarten die FSAnbieter in den darauffolgenden Jahren eine deutliche Steigerung auf rund fünf Prozent pro Jahr. Die Studienteilnehmer prognostizieren für die nächsten Jahre ein konstantes Marktwachstum in Österreich (2016: 2,9 Prozent, 2017: 3,1 Prozent). Somit glauben alle Teilnehmer trotz des intensiven Wettbewerbs an eine Zunahme des Marktvolumens. Anorganisches Wachstum über Zukäufe und Übernahmen sowie Anzeichen einer Marktsättigung sind nicht zu erkennen. Der Markt ist weiterhin relativ stark fragmentiert und von vielen Anbietern von Einzelgewerken geprägt. Dies sind Ergebnisse der Lünendonk®-Studie 2016 „Facility- Service-Unternehmen in Österreich“, in die 26 Dienstleister mit einer Marktabdeckung von 25 Prozent einbezogen wurden (Vorjahr: 24). Für die Schweiz und Deutschland stehen mit gleicher Methodik erhobene Marktdaten in separat veröffentlichten Studien zur Verfügung. Zukunftsthema: Integrierte Services Der Wunsch von Kunden nach Leistungen aus einer Hand steigt an. Diese Entwicklung ist ein möglicher Beitrag zur Weiterentwicklung des Markts. Die österreichischen FM-Nutzer würden damit einen Entwicklungsweg beschreiten, der von Großbritannien und den USA, aber auch der Schweiz und Deutschland bereits in unterschiedlichen 14 FACILITY-MANAGEMENT-GUIDE 2017 Trotz intensivem Wettbewerb sind heimische FS-Anbieter von einer Zunahme des Marktvolumens überzeugt. Ausprägungen vorgezeichnet ist. Die befragten FS-Anbieter in Österreich erkennen eine steigende Nachfrage und bewerten diesen Trend als wichtigstes Zukunftsthema unter den vorgegebenen Thesen. Systemdienstleistungen sind dabei nicht auf die gebündelte Vergabe von Gewerken an einen Anbieter begrenzt. Möglich sind zudem die Übertragung der Steuerung und des Managements dieser Leistungen an Dienstleister. „Integrierte Services erfordern von einigen Anbietern eine andere Positionierung und das Angebot von verschiedenen Gewerken in Eigenleistung. Im Zuge dieser Entwicklung wird es zu strategischen Übernahmen und Zukäufen kommen“, so Jörg Hossenfelder, geschäftsführender Gesellschafter bei Lünendonk und Autor der Studie.


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