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NEW BUSINESS 2/2017

START-UPS READLY Magazin-Flatrate für Österreich Der schwedische Online-Kiosk Readly stellt ab sofort auch in Österreich über 2.000 Zeitschriften in einer Flatrate zur Verfügung. Unter den knapp 500 deutschsprachigen Titeln, wie COMPUTER BILD, kicker oder inTouch befi nden sich zum Start 34 österreichische Magazine, wie z. B. Die Wienerin, DIVA, ALLES AUTO, NEW MOM und natürlich NEW BUSINESS. Für 9,99 Euro im Monat können bis zu fünf Nutzer pro Account die Zeitschriften im digitalen Format unbegrenzt und ohne Werbeeinblendungen lesen. Die App bietet eine einfache, intuitive Bedienung und schnelle Downloads. Die Magazine können bequem online oder – nach dem Herunterladen – offl ine gelesen werden. www.readly.com 52 NEW BUSINESS | MÄRZ 2017 Fotos: Creative Commons, Pixabay, Espressomobil Das Wachstum von Wiener Start-ups wird durch Kapitalmangel ausgebremst. Risiko sucht Kapital. Zehnmal mehr privates Investitionskapital als in Wien steht Start-up-Unternehmen in Europa im Durchschnitt zur Verfügung. Dies ist nur einer von vielen Aspekten der Kapitalsituation von Technologie orientierten Start-up-Unternehmen in der Bundeshauptstadt, die nun in einer von der Wirtschaftskammer Wien unterstützten Studie der MODUL University Vienna gefunden wurden. Insgesamt zeigt die Studie pragmatische und konkrete Möglichkeiten auf, wie es Wien gelingen könnte, den Anschluss an die 20 weltweit führenden Standorte für die Gründung eines Start-up-Unternehmens zu schaffen. Egal, ob im Silicon Valley oder in Wien: Erst nachhaltige Investitionen über längere Entwicklungszeiträume gewähren eine echte Erfolgschance. Das Angebot an Finanzierungen zu optimieren, ist laut einer aktuellen Studie des Department of Public Governance and Sustainable Development der MODUL University Vienna daher ein wesentlicher Faktor, um das große Potenzial Wiens als Start-up-Ökosystem voll zu nutzen. Schon bessere Vernetzung und Koordination könnten einen guten Beitrag leisten. Aber auch die smarte Bereitstellung öffentlicher Gelder, steuerliche Investitionsanreize sowie der Abbau bürokratischer Hemmnisse für internationale Investoren würden es Wien erlauben, in den Wettbewerb mit den attraktivsten Start-up-Standorten weltweit einzutreten. Promille statt Prozente „Wir haben zahlreiche Statistiken aus Österreich und dem Ausland ausgewertet“, führt der Projektleiter Dr. Harvey Goldstein, Prof. emeritus am Department, aus. „Das zeigte, dass der Wert von österreichischen Risikokapitalinvestitionen in Österreich nur 0,03 Prozent, mit anderen Worten: nur 0,3 Promille, des Bruttosozialprodukts betrug – das ist um eine Zehnerpotenz weniger ESPRESSOMOBIL Espressomobil Goes Franchise Das 2012 von Peter Lindmoser und Moriz Fleissinger gegründete Kaffee-Start-up Espressomobil (Umsatz 2016: 1,3 Mio. Euro, 25 Mitarbeiter) setzt zum Sprung über die Grenzen Wiens an. An der Spitze der neu gegründeten Espressomobil Franchise OG steht seit Anfang Februar 2017 mit Reinhold Lindmoser, 34, ein Verkaufsprofi mit langjähriger Erfahrung im österreichweiten Gastronomiebereich. Der Bruder von Firmengründer Peter Lindmoser war insgesamt 13 Jahre für Red Bull tätig, ab 2013 übernahm er die nationale Verkaufsleitung Gastronomie. „Wir wollen in den nächsten drei Jahren in neun europäischen Städten das Erfolgsmodell Espressomobil fl ächendeckend anbieten”, so der neue Geschäftsführer.


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