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NEW BUSINESS 2/2017

COVERTHEMA MÄRZ 2017 | NEW BUSINESS 21 TIPP 1: Gezielt in die IT-Infrastruktur investieren Gezieltes Investieren in die IT-Infrastruktur kann sich allemal auszahlen. Es spart nachhaltig Wartungs- und reduziert Folgekosten. Prominente Schlagwörter sind hier Skalierbarkeit, Ausfallsicherheit und Security-Management. Denn monatliche IT-Wartungskosten für eine veraltete, unsichere, überdimensionierte oder inef ziente Infrastruktur können sich so summieren, dass Anschaffungskosten und standardmäßige laufende Kosten weit übertroffen werden. Besonders, wenn grobe Probleme auftreten, wie etwa der Ausfall wichtiger IT-Services durch Hackangriffe oder mangelhafte Servicierung. „Aus unserer Erfahrung kann der Austausch kritischer Teile der IT so viel Kosten sparen, dass wir dadurch unseren Kunden preisreduzierte IT-Wartungsverträge anbieten können. Eine gute Investitionsberatung auf Basis von Kosten-Nutzen-Analysen ist unumgänglich, um nachhaltige Vorteile zu generieren“, so Christoph Wendl. TIPP 2: Downsizing der IT „Wir sehen regelmäßig Unternehmen, die für ihre Zwecke und Mitarbeiteranzahl eine überdimensionierte Infrastruktur betreiben. Diese ist oft nicht optimal ausgelastet. Dazu kommt, dass die Wartungsef zienz des gesamten, über die Zeit organisch gewachsenen Systems leidet. Oft ergeben sich dadurch auch Stabilitäts- und Verfügbarkeitseinbußen, welche sich auch negativ auf Benutzer auswirken“, erklärt Wendl. „Das Ziel ist eine zweckoptimierte, schlanke IT, die hoch performant und zugleich zukunftssicher und skalierbar ist.“ TIPP 3: Proaktives Monitoring & Eventmanagement Durch automatisiertes Monitoring von IT-Systemen erhalten die Verantwortlichen bei Problemen sofort eine Nachricht vom System und können zielgerichtet handeln. Das frühzeitige Erkennen von Problemen und Ausfällen kann je nach Branche und Firmengröße sehr hohe Folgekosten verhindern. Denn wenn für das Unternehmen lebenswichtige ITServices und Maschinen still stehen, ergeben sich oft hohe Kosten durch stehendes Personal oder sogar Imageschäden in Kundenbeziehungen. „Erfahrungsgemäß fehlen ein proaktives Monitoring und ef zientes Event-Management. Dementsprechend ist die Anzahl der uns bekannten Fälle an eigentlich einfach vermeidbaren IT-Ausfällen relativ hoch“, erinnert sich Wendl. TIPP 4: Die richtige Business- Continuity-Strategie einsetzen Einerseits kann durch technisch und wirtschaftlich auf das jeweilige Unternehmen optimierte Prozeduren, Software und Hardware für Backups bares Geld gespart werden. Andererseits verhindern gut eingerichtete Sicherungen hohe Folgekosten bei Ausfällen. „In der Realität sind oft Backup-Systeme vorhanden, jedoch fehlt es an regelmäßigen Wiederherstellungstests und entsprechenden Notfallplänen. Wir haben Unternehmen gesehen, welche sich durch Backup-Systeme vermeintlich in Sicherheit wiegten, jedoch erst im Ernstfall die Unvollständigkeit ihrer Business-Continuity Strategie erkannt haben. Dann entstehen aber erst die eigentlichen Probleme: lange Stehzeiten, unvollständige Datenwiederherstellungen und sehr hohe Wiederherstellungskosten“, so Wendl. TIPP 5: Externe Dienstleister, Lizenzen & Open-Source-Produkte Tatsächlich gibt es oft ein undurchsichtiges Ge echt aus mehreren externen Zulieferern und IT-Dienstleistern für die verschiedenen Leistungsbereiche. „Man ist besser beraten, sich einen IT-Dienstleister zu suchen, der alle benötigten Leistungen abdeckt. Das hat zunächst direkte Kostenvorteile. Es entstehen aber auch weniger Fehler aus Abstimmungsproblemen und Zuständigkeitskon ikten“, erklärt Wendl. Auch das Lizenzmanagement stellt oft ein großes Problem dar. Die Lizenzmodelle der Software- Hersteller sind komplex und bieten unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten. Daraus ergibt sich in der Praxis oft eine Über- oder Unterlizenzierung. Bei Letzterer können empfindliche Straf- Best Case »Das Ziel ist eine zweckoptimierte, schlanke IT, die hoch performt und zugleich zukunftssicher und skalierbar ist.« Christoph Wendl, Geschäftsführer Iphos IT Solutions


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