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IT Guide 2017

Daten und Literatur in diesem sehr komplexen Forschungsgebiet verfügbar. Wir denken daher, dass die Nutzung moderner Technologien unseren wissenschaftlichen Experten dabei helfen kann, schneller neue Therapien für Patienten zu entwickeln“, betont Mikael Dolsten, President Worldwide Research & Development bei Pfizer. Versteckte Muster Denn während ein Wissenschaftler im Durchschnitt rund 200 bis 300 Artikel pro Jahr liest, habe „Watson for Drug Discovery“ direkten Zugriff auf eine Datenbank mit 25 Millionen medizinischen Abstracts, mehr als einer Million vollständigen Artikeln aus medizinischen Fachzeitschriften sowie vier Millionen Patenten. Das Programm werde regelmäßig aktualisiert und könne mit den unternehmenseigenen Daten, zum Beispiel aus dem Labor, angereichert werden. Die Lösung könne Wissenschaftler so bei der Analyse von Daten aus unterschiedlichen Quellen unterstützen und durch eine dynamische Visualisierung versteckte Muster und Zusammenhänge erkennbar machen. „Wir analysieren eine Vielzahl neuer Technologien und digitaler Lösungen, die uns bei der dynamischen Interpretation von internen und externen Datenquellen helfen können. Unser Ziel ist es, dadurch neue Verknüpfungen in der Wissenschaft zu finden sowie ein besseres Verständnis für das Fortschreiten von Krankheiten und potenzielle Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln“, sagt Laurie Olsen, Executive Vice President Strategy, Portfolio and Commercial Operations bei Pfizer. „Indem wir die Stärken von kognitiven Computersystemen nutzen und mit unserer Kernkompetenz 64 IT- & TELEKOMMUNIKATIONS-GUIDE 2017 – der Entwicklung von Medikamenten – vereinen, können wir schneller herausfinden, welche immunonkologischen Therapien die Gesundheit von Patienten wesentlich verbessern können.“ „Wir denken, dass die nächste Generation von medizinischen Innovationen entstehen kann, da Forscher und Wissenschaftler nun neue Muster in bestehendem Wissen erkennen können. Damit das gelingt, brauchen sie Zugang zu Tools, die sie bei der Navigation durch global verfügbare Daten unterstützen“, ergänzt Lauren O’Donnell, Vice President Life Sciences bei IBM Watson Health. TrademarkVision hilft indes mit maschinellem Lernen beim Schützen von Logos. Das australi- Das Denken von Computern nähert sich mittlerweile immer stärker dem des Menschen an.


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