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IT Guide 2017

Die eSIM stellt einen Schlüssel für den Erfolg des Internet of Things dar. „Es liegt bei den Telkos, interessante Marketingansätze und Geschäftsmodelle zu finden, um die Entwicklung in Richtung eSIM für sich zu nutzen. Wenn sie die Sache einfach nur laufen lassen, könnten sie am Ende als die großen Verlierer dastehen“, sagt Bettina Horster. Insbesondere müssten sich die Telkos besser da rauf einstellen, dass immer mehr Verbraucher zahlreiche SIM-Karten im Einsatz haben und hierfür gezielt Angebote entwickeln. „Es ist ein Unding, dass auf einer Multi-SIM-Karte maximal drei Geräte betrieben werden können“, gibt Horster ein Beispiel aus dem Telko-Umfeld. Für ebenso überholt hält sie die Beschränkung bei Familientarifen auf vier Geräte. EU-Autos ab 2018 mit eSIM Autos, Maschinen, Haushaltsgeräte, Reisegepäck – die Liste der Möglichkeiten zum Verbauen der eSIM, nicht etwa nur in Smartphones und Tablets, ist lang. Kraftfahrzeuge beispielsweise, die in der EU ab 2018 mit dem E-Call-System ausgerüstet werden müssen, erhalten eine eSIM. Für die Industrie 4.0, also die Vernetzung der industriellen Welt, stellt die eSIM laut eco ebenfalls ein Schlüsselelement dar. „Mit der eSIM wird der Durchbruch für das Internet der Dinge eingeläutet“, sagt Bettina Horster und prognostiziert: „Im Jahr 2020 werden weit mehr als 25 Milliarden Geräte weltweit mit dem Internet verbunden sein – ein erheblicher Teil davon mit einer eSIM.“ 2017 IT- & TELEKOMMUNIKATIONS-GUIDE 57 Foto: Pixabay


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