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IT Guide 2017

Basis für Cloud & Co. Modulare Rechenzentren und Edge-Computing Das Internet der Dinge sowie rechenintensive Analytics-Anwendungen benötigen häufig extrem kurze Latenzzeiten. Die riesigen und kontinuierlich anfallenden Datenmengen, die beispielsweise vom Internet der Dinge erzeugt werden, erfordern in den meisten Fällen, dass schon am Ort der Datenerzeugung eine erste Datenanalyse vorgenommen wird. Nur mit einem dezentralen Ausbau der IT-Landschaft lässt sich eine IT-technische Unterstützung von verteilten Entwicklungs- und Produktionsstandorten erreichen. Der Bereich der IT-Lösungen für Rechenzentren weiterhin wachsen. Denn die Anbieter von entsprechenden verstärkt modulare und vorkonfigurierte ITLösungen Betrieb nehmen können, zeigen sich Experten sicher. Allerdings müssten diese Systeme gleichzeitig offenen Technologien basieren und skalierbar sein sollten. Verschiedene Trends werden dabei 2017 für die Infrastruktur von Rechenzentren wichtig werden. „Weltweite Trends wie Cloud, Big Data und Mobility rücken immer mehr in den Fokus. Wer sich in der IT diesen Entwicklungen verweigert, wird untergehen“, erklärt Reinhard Purzer, seines Zeichens Vice President & Managing Director Deutschland, Österreich & Schweiz von Vertiv. „Aber um hier mithalten zu können, braucht man leistungsfähige Infrastrukturen – Systeme, die agil 124 wird laut Studien im heurigen Jahr IT-Systemen werden im Jahr 2017 einsetzen, die sie schnell und unkompliziert an ihren Standorten aufstellen und in auch das zukünftige Wachstum des Unternehmens unterstützen – was bedeutet, dass sie auf Text: Thomas N. C. Mach und skalierbar sind. Wir glauben, dass nach einem Boom im Applikationsbereich das Augenmerk 2017 stärker auf der Zukunftsfähigkeit der Rechenzentren liegen muss: Nur wer es versteht, die Möglichkeiten richtig zu kombinieren, ressourcensparend IT- & TELEKOMMUNIKATIONS-GUIDE 2017 einzusetzen und dennoch vollkommen flexibel zu bleiben, kann wirtschaftlich arbeiten.“ So wird die Infrastruktur in den kommenden Monaten stärker mit der Konnektivität am Netzwerkrand Schritt halten müssen. Verteilte IT und das industrielle Internet der Dinge (IIoT) würden Purzer zufolge die IT-Ressourcen „näher zu den Benutzern und industriellen Prozessen“ bringen. Dabei bleibe das Rechenzentrum aber das Herzstück bei der Bereitstellung von Anwendungen und Dienstleistungen, wie beispielsweise am Point of Sale oder bei der Bestandsverwaltung. Vorkonfiguriert Doch je mehr Daten durch Sensoren und Geräte entstehen und je mehr Anwender aus der Ferne einen schnellen Zugriff auf diese Daten benöti-


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