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NEW BUSINESS - Niederösterreich 2017

NIEDERÖSTERREICH Das Kompetenzzentrum für Tribologie entwickelt Lösungen für Reibungs-, Verschleiß- und Schmierungstechnik. Dem Mitbegründer wurde nun eine außerordentliche Ehre zuteil. Tribologie-Goldmedaille für Prof. Friedrich Franek. 10 NEW BUSINESS • NIEDERÖSTERREICH | APRIL 2017 Bezahlte Anzeige • Fotos: AC2T research GmbH, British Embassy Wien RÜCKFRAGEN & KONTAKT AC2T research GmbH 2700 Wiener Neustadt, Viktor-Kaplan-Straße 2/C Tel.: +43/2622/81600-0 Fax: +43/2622/81600-99 offi ce@ac2t.at, www.ac2t.at D ie seit 1972, so wie ein Nobelpreis einmal jährlich verliehene „Tribology Gold Medal“ gilt als weltweit angesehenste Auszeichnung im Fachgebiet Tribologie, der Wissenschaft von Reibung und Verschleiß. Die Tribologie- Goldmedaille 2016 wurde Univ.-Prof. DI Dr. Friedrich Franek verliehen, der somit der erste Preisträger aus Österreich ist. Diese Entscheidung fällte das international besetzte Auswahlkomitee des „The Tribology Trust“ bei der Institution of Mechanical Engineers, London, UK. Überreicht wurde die (ca. 130 g schwere) Goldmedaille in Vertretung von HRH Prince Philip, Duke of Edinburgh, vom britischen Botschafter, Se. Exzellenz Leigh Turner, im Rahmen einer Feier am 28. 3. 2017 in der englischen Botschaftsresidenz in Wien. Prof. Franek, geboren 1949 in Sankt Pölten, ist seit über 44 Jahren als Universitätslehrer mit dem Schwerpunkt Feinwerktechnik/ Tribologie an der Technischen Universität Wien tätig und leitet seit mehr als 30 Jahren die Österreichische Tribologische Gesellschaft, die vor Kurzem ihr 40-Jahr-Jubiläum feierte. Seit den 1990er-Jahren ist Friedrich Franek auch Vizepräsident des International Tribology Councils, dem Dachverband der nationalen Tribologie- Gesellschaften. Prof. Franek war von 1976 bis 1988 Mitgründer, Miteigentümer und Geschäftsführer der Tribotechnik Forschungsgesellschaft, einer privaten F+E-Dienstleistungs- rma in Wien. Prof. Franek, der sich 1984 im Fachgebiet „Feinwerktechnik mit besonderer Berücksichtigung der Tribologie“ habilitierte, wurde 1985 zum Leiter der damals neu eingerichteten Abteilung für Tribologie an der TU Wien bestellt. 1999 bis 2003 war er Vorstand des Institutes für Mikro- und Feinwerktechnik. Er initiierte in den späten 90er-Jahren die österreichische Bewerbung um den Tribologie- Weltkongress, der im Jahre 2001 dank der Unterstützung durch Firmenpartner und Kollegen, insbesondere durch den damaligen ÖTG-Generalsekretär Andreas Pauschitz, erfolgreich in Wien veranstaltet wurde (World Tribology Congress 2001). Dieser Kongress und die mit ihm verbundene Aufbruchsstimmung und auch die positiven Rahmenbedingungen durch das österreichische Kplus-Programm bewirkten entscheidende Impulse für die Gründung des Österreichischen Kompetenzzentrums für Tribologie in Wiener Neustadt im Jahr 2002. Dieses Zentrum, dem sich Friedrich Franek als Gesellschafter, Geschäftsführer und (bis September 2016) als Wissenschaftlicher Leiter maßgeblich widmete, konnte für den Zeitraum 2002 bis 2020 ein Forschungsbudget von ca. 150 Mio. Euro lukrieren und entwickelte sich zu einer beispielgebenden, international sichtbaren Forschungseinrichtung mit Spezialisierung auf das Gebiet Tribologie, mit ca. 120 Personen, wovon ca. 100 Wissenschaftler sind. Ganzheitliche Lösungen Durch den kontinuierlichen, nationalen und internationalen Ausbau des Österreichischen Kompetenzzentrum für Tribologie – ACT, ist dieses heute als privatwirtschaftlich organisierter, unabhängiger F&E-Dienstleister im Bereich Tribologie einer der weltweit größten Anbieter. Durch die systematische Verbindung der technischen Disziplinen Maschinenbau, Werkstoffwissenschaft, Chemie, Physik, Elektrotechnik und Informatik werden ganzheitliche Lösungen in den Bereichen Reibungsoptimierung, Verschleißschutz und Schmierstoffanwendung entwickelt und bei Industriepartnern implementiert. Die bei ACT bearbeiteten industriellen Herausforderungen sind in vier Forschungsbereiche zusammengefasst, und zwar: Schmierstoffe & Grenz ächenmechanismen, Verschleißprozesse & Verschleißschutz, Reib ächenphänomene & Tribodiagnostik und Numerische & Experimentelle Simulation. Preisträger Prof F. Franek (Vierter von rechts) und AC2T-Geschäftsführer Dr. A. Pauschitz (Sechster von rechts) mit Gästen bei der Preisverleihung Dach-


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