Page 126

NEW BUSINESS 4/2017

WIEN 44 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2017 Foto: UBIT Von der Strategieentwicklung über Wirtschaftlichkeitsanalysen bis hin zur Technologieberatung – Rund 7.500 Wiener Unternehmensberater stehen der lokalen Wirtschaft zur Seite. Zum Erfolg verholfen. I m Jahr 2016 gab es in Wien rund 7.500 Unternehmensberater – über 2.230 mehr als noch im Jahr 2010. Diesen Anstieg erklärt sich Claudia M. Strohmaier, Berufsgruppensprecherin Unternehmensberatung der Wiener Fachgruppe für Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT) mit der zunehmenden Komplexität, der sich Unternehmen gegenübersehen. „Wie die gesamte Wirtschaft entwickeln sich auch unsere Tätigkeitsfelder ständig weiter. Um optimale Beratung in der Unternehmensführung zu bieten, setzen wir auf fachliches Know-how und Methodenkompetenz und sichern Qualität durch laufende Weiterbildung.“ Aufs Kerngeschäft konzentrieren Zu den Tätigkeitsfeldern in der Unternehmensberatung zählen nach wie vor klassische Bereiche wie Beratung in der strategischen und operativen Unternehmensführung. Das beinhaltet sowohl die strategische Unternehmensplanung in Startsituationen und Wachstumsphasen als auch die Unternehmenssanierung und die Unternehmensübergabe bzw. -übernahme. Unternehmen können von professioneller Unternehmensberatung auch in betriebswirtschaftlichen Belangen wie bei der Kapitalbeschaffung und bei Wirtschaftlichkeitsanalysen, in Fragen des Marketings und Vertriebs und im Bereich des Personalwesens und der Mitarbeiterführung eine fach- und methodenkompetente Unterstützung erwarten. Darüber hinaus gehören auch Tätigkeitsfelder wie Technologieentwicklung und Bereiche des Umweltmanagements zu den Beratungsfeldern. „Unternehmensberatung ist dabei kein kostspieliges Add-on für das Management großer Konzerne. Unsere Klientinnen und Klienten sind EPUs und KMUs, die auf externes Knowhow setzen, um sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren zu können“, so Strohmaier. Unternehmensberatung ist zukunftsorientiert Zwar scheinen immer mehr Unternehmen den Wert der Unternehmensberatung bzw. die Vorteile, welche sie durch das fachliche Know-how und die externe Sichtweise erhalten, zu erkennen. Dennoch wird Unternehmensberatung oftmals erst dann in Anspruch genommen, wenn bereits Probleme bestehen. „Spät ist besser als nie“, betont Martin Puaschitz, Obmann der Wiener Fachgruppe UBIT, der diese Herangehensweise von Unternehmen auch aus dem Bereich der IT-Dienstleistungen kennt. Pua schitz rät jedoch: „Externes Expertenwissen hilft nicht nur in Problemfällen, sondern vor allem in früheren Phasen, um Erfolgspotenziale zu erkennen und auszuschöpfen.“ Strohmaier kann dies nur bestätigen: „Externe Beratung in Anspruch zu nehmen, zeugt nicht von Schwäche. Vielmehr ist Unternehmensberatung eine Investition in die Zukunft.“ VM Mag. Claudia M. Strohmaier, Berufsgruppensprecherin UBIT


NEW BUSINESS 4/2017
To see the actual publication please follow the link above