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NEW BUSINESS 1/2017

INNOVATIVE INDUSTRIE VOWA Innsbruck und das MCI kooperieren im gemeinsamen Bemühen um eine Verbesserung der Energieeffi zienz und des Emissionsverhaltens von Verbrennungsmotoren. FEBRUAR 2017 | INNOVATIONS • NEW BUSINESS 05 Die Herausforderungen der Reduktion von CO2- Emissionen für den Verbrennungsmotor und damit auch für die individuelle Mobilität sind heute hochkomplex. „Vorgaben zur Reduktion der Treibhausgasemissionen bedeuten natürlich Rückenwind für alternative Antriebe wie E-Motoren und Brennstoffzellentechnologie“, betont Oliver Schmerold, Verbandsdirektor des ÖAMTC. Dennoch müsse klar sein, dass individuelle Mobilität „auf absehbare Zeit nicht“ vollkommen ohne den Verbrennungsmotor auskommen werde. „Denn neben technischen Fragen, die zu lösen sind, gilt es auch, die Leistbarkeit der Mobilität im Blick zu behalten“, betonte der ÖAMTCManager im Rahmen des ÖAMTC-Expertenforums im November 2016. Eine zentrale Aufgabe der Hersteller müsse daher weiterhin die Optimierung und Weiterentwicklung der konventionellen Antriebe sein. Die Einführung neuer Fahrzyklen als Bemessungsgrundlage für den Kraftstoffverbrauch (und damit den CO2-Ausstoß) sei zu begrüßen. Der „Worldwide harmonized Light vehicles Test Cycle“ werde künftig wesentlich realitätsnähere Ergebnisse bringen. Erste Erfahrungen würden aber auch zeigen, dass der im Typenschein angegebene Verbrauch damit um rund 20 Prozent steigen werde. „Das darf keinesfalls zu Steuererhöhungen über die Hintertür führen – weder bei der Normverbrauchsabgabe noch bei der Privatnutzung von Firmenautos“, unterstreicht Schmerold. MASSNAHMENMIX Nicht das vollständige Aus für den Verbrennungsmotor, sondern nur ein Mix an verschiedenen Maßnahmen kann nachhaltig zu einer Reduktion der CO2-Emissionen führen, zeigen sich Experten überzeugt. „Die ideale Antriebsart gibt es nicht, die Kombination mehrere Methoden ist der viel-


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