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NEW BUSINESS Innovations 3/2017

SMART AUTOMATION 06 ternet der Dinge einzuführen und Big Data sowie Datenanalysen voranzutreiben, betonen die Studienautoren. IT-Geschäftsmodelle sollten daher weiterentwickelt werden. Die Automatisierung gelte dabei als unerlässlich für die Optimierung des IT-Betriebes. „IT-Unternehmen sollten sich schon heute auf Ef zienzmaßnahmen konzentrieren, um die künftigen Chancen am Markt zu nutzen. Durch Automatisierung vereinfachen wir zahlreiche Prozesse und Geschäftsabläufe unserer Kunden. So benötigen Unternehmen letztlich weniger Ressourcen und schaffen zusätzliche Kapazitäten, um Innovationen voranzutreiben und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern“, erläutert Matthias Resatz, seines Zeichens Director Solutions bei Dimension Data Austria. Automatisierung bedeute den Studienautoren zufolge aber nicht, dass Fachkräfte über üssig würden. Vielmehr könnte die Zeit, die dank der Automatisierung von Routineaufgaben gewonnen werde, für die Entwicklung neuer Wertschöpfungsquellen oder den Austausch mit Kunden genutzt werden. Fakt sei, dass seit Beginn des digitalen Zeitalters Ef zienz allein nicht mehr ausreiche. Die IT-Abteilung müsse die Umsetzung neuer digitaler Projekte in den Unternehmen unterstützen und eine durchgängig hohe Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur gewährleisten, damit diese die Anforderungen der Endnutzer erfülle. Das setze wiederum nachhaltige IT voraus, die mehr Ef - zienz und leistungsfähigere IT-Infrastruktur bei minimiertem Risiko von Ausfallzeiten ermögliche. Zudem bleibe es NEW BUSINESS • INNOVATIONS | APRIL 2017 schwierig, die für die Innovationen benötigten Ressourcen freizusetzen. Zwar hätten Unternehmen inzwischen erkannt, dass sie ihre IT mehr strategisch und weniger taktisch ausrichten müssten, jedoch sei es für interne IT- und Entwicklungsteams oft schwer, diese Anforderungen umzusetzen. So gab die Mehrzahl der Befragten im Rahmen der Studie an, dass ihre IT immer noch isoliert gesteuert und angepasst werde. Nur 14 Prozent seien hingegen der Meinung, dass ihre Infrastruktur für die Digitalisierung bereit sei. STRATEGISCH Die wachsende Bedeutung der IT-Landschaft für Unternehmen spiegelt sich zunehmend auch in Kooperationen wieder, die Hersteller klassischer Industrielösungen zunehmend mit IT-Spezialisten eingehen. So hilft etwa der IT-Spezialist SYSback dem Automationskonzern Festo, die Abläufe in der IT-Infrastruktur zu automatisieren. „Wir freuen uns, mit SYSback einen erfahrenen IT-Servicepartner im Bereich der IT-Automation gefunden zu haben, der uns in der Automatisierung unserer IT-Infrastruktur professionell durch sein Automationsmethodenwissen unterstützt. SYSback ermöglicht Festo, groß ächig in das Thema der funktionsübergreifenden IT-Automation einzusteigen“, erklärt Dieter Bez, seines Zeichens Projektleiter des Festo IT-Infrastruktur- Automationsprojektes. „SYSback hat uns in den vergangenen Monaten geholfen, von der Idee, den Automatisierungsgrad zu erhöhen, einen konkreten Umsetzungsplan für unsere Use Cases zu entwickeln“. Ziel sei die sukzessive


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