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IT Guide 2017

sich dadurch für Verlagshäuser bieten. „Ein guter Chatbot ermöglicht es den Usern, zu einem Artikel oder Thema Fragen zu stellen, um Bedeutung und Wahrheitsgehalt beurteilen zu können. Hier können vor allem traditionelle Publisher punkten, da sie zu ihren Inhalten über eine Fülle an Informationen verfügen und sich an die Tatsachen halten“, so Stricker. Für Harald Mayer, Leiter Digital Services und Media Relations von APA-OTS und Chief Digital Officer der APA-Gruppe, sind Chatbots für Medien aus zweierlei Gründen interessant. „Einerseits sind diese ein weiterer Publishing-Kanal, um dort zu sein, wo auch die Nutzer sind – und das sind derzeit Chat-Plattformen. Andererseits bieten sich damit Chancen im Sourcing von User- Informationen. Mayer sprach von einem „großen Potenzial für Nachrichtenkonsum und -distribution“. APA-OTS launchte Ende letzten Jahres einen Messenger-Bot für Presseaussendungen. Weitreichendes Interesse In Deutschland kann sich mittlerweile jeder vierte Bundesbürger (25 Prozent) vorstellen, Chatbots zu nutzen. Das hat eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben. Sieben von zehn Befragten (68 Prozent), die sich vorstellen können, Chatbots zu nutzen, möchten das Programm gerne als Assistenten für die persönliche Terminplanung verwenden. Nutzer PERSONALISIERUNG „Mit Chatbots können Marken ihren Kundendialog immer weiter personalisieren und die Customer-Journey entsprechend optimieren. Wichtig hierbei ist, die Chatbots regelmäßig zu justieren, damit sie in ihrem Wirkungsrahmen agieren und im gewissen Maß auch lernen können.“ Jens Rode, Marketing-Experte und CEO Tellja 48 IT- & TELEKOMMUNIKATIONS-GUIDE 2017


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