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IT Guide 2017

Manager rechnen hier in den nächsten drei Jahren mit einem weiteren Ausbau: 85 Prozent prognostizieren digitalen Fortschritt in den Finanz- und IT-Abteilungen. 86 Prozent erwarten für 2019 eine weitgehende oder komplette Digitalisierung in Marketing und Vertrieb. Wichtig aus strategischer Sicht: Auf dem Weg zur digitalen Transformation verfolgt mehr als die Hälfte der Unternehmen das übergeordnete Ziel, Effizienzsteigerungen zu erzielen (54 Prozent). Für gut ein Drittel der Befragten sind Kostensenkungen ausschlaggebend (35 Prozent), während 27 Prozent der Unternehmen vor allem auf digitale Angebote von neuen Wettbewerbern reagieren. „In den globalen Chefetagen wird der Umbau zur Next-Generation-IT mit Hochdruck vorangetrieben“, sagt Melih Yener, Chief Technology Officer für Zentral- und Osteuropa. „Wie die Praxis zeigt, sollten die Firmen auf das Know-how spezialisierter Partner setzen, um beispielsweise die komplexen Aufgaben der Cyber-Sicherheit sowie der Mobil- und Cloud-Technologien zügig zu bewältigen. Eine solche Partnerstrategie beschleunigt in den Firmen nicht nur das Tempo der digitalen Transformation, sondern sie spart mit modularen Leistungsbausteinen auch Kosten.“ INFO-BOX Rückblick 2016: Leichtes Wachstum bei Digital-Investitionen In Deutschland sind die Ausgaben für Informationstechnologie (IT) und Telekommunikation pro Einwohner im Jahr2016 um ein Prozent auf 1.565Euro gestiegen. Das berichtet der Digitalverband Bitkom auf Grundlage aktueller Daten des European Information Technology Observatory (EITO). Im EU-Durchschnitt stieg der Wert im Jahresvergleich ebenfalls leicht um ein Prozent auf 1.365Euro. Weltweit das meiste Geld wurde mit 3.240Euro in der Schweiz ausgegeben, wobei der Wert im Vergleich zu 2015 nahezu unverändert blieb. Hintergrund ist auch das dortige hohe Preisniveau. Dahinter folgen die USA, wo pro Kopf 2.963Euro für IT und Telekommunikation ausgegeben wurden. Dies entspricht einem deutlichen Wachstum von drei Prozent. Unter den EU-Ländern liegen etwa Dänemark (2.413Euro, nahezu unverändert) und Schweden (2.323Euro, plus ein Prozent) vor Deutschland. Das diesjährige CeBIT-Partnerland Japan musste ein Minus von einem Prozent auf 1.492Euro hinnehmen. Im Trend ähnlich positiv wie die USA– allerdings auf deutlich niedrigerem Niveau– entwickeln sich Litauen (412Euro), Lettland (405Euro) und Rumänien (260Euro) sowie China (276Euro, jeweils plus drei Prozent) und Indien (48Euro, plus fünf Prozent). 2017 IT- & TELEKOMMUNIKATIONS-GUIDE 29 Fotos: Capgemini, Freepik, Pixabay


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