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IT Guide 2017

den, „insbesondere, wenn bestehende Netzwerke um Cloud-Lösungen erweitert“ würden. Neue Netzwerke würden künftig bereits mit der cloudbasierten Hybrid-IT im Hinterkopf geplant. Dem „Network Barometer Report“ von Dimension Data zufolge, der im Herbst 2016 herausgekommen ist, seien rund 42 Prozent der untersuchten Unternehmensnetzwerke weltweit noch immer veraltet. Allerdings würden – erstmals seit fünf Jahren – Unternehmen wieder stärker in die Optimierung 2017 IT- & TELEKOMMUNIKATIONS-GUIDE 19 ihrer Netzwerke investieren. Zukunftsweisende Workspace-Strategien Einer der wichtigsten Schauplätze der digitalen Transformation ist die Arbeitsumgebung der Wissensarbeiter – der Trend gehe hier zu noch mehr Mobilität, Geräten und Personalisierung, wie Oliver Bendig, CEO von Matrix42, erläutert. Eine „zukunftsweisende Workspace-Strategie“ könne dabei helfen, die Mitarbeiterproduktivität zu erhöhen, Kosten einzusparen und das Unternehmen als Arbeitgeber für „technologieaffine Young Professionals attraktiver“ zu machen. So würden Anwender zunehmend kontextbasierte und personalisierte Workspace-Services erwarten. „Als erfahrener digitaler Verbraucher gewöhnt sich auch der Wissensarbeiter an eine personalisierte Nutzungsumgebung – wie zum Beispiel eine automatisch generierte Playlist von Musik- Streamingdiensten.“ Eine ähnliche Adaption der Workspace-Technologie an die persönlichen Arbeitskontexte werde dem Wissensarbeiter in Zukunft dabei helfen, effizienter, produktiver und motivierter zu arbeiten. „Mein Workspace wird in Zukunft wissen, wo ich bin, welches Gerät ich benutze, welche App bei der verfügbaren Bandbreite Sinn macht und welche Daten und Dokumente ich als nächstes benötige. Er wird meine persönlichen Vorlieben kennenlernen und sich darauf einstellen.“ Auch Unified Endpoint Management werde unverzichtbar für Unternehmen, meint Bendig. Digitalisierung bleibt auch 2017 der Schlüsseltrend in der globalen IT-Industrie.


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