Lebenszyklus Die (vorerst) letzte Station von Daten sei die Archivierung. Auch diese sei von Bedeutung, weil im Nachhinein oftmals doch noch auf archivierte Daten zugegriffen werden müsse und weil es für viele Dokumente gesetzliche Aufbewahrungspflichten gebe, die es einzuhalten gelte. „Hier gibt es also nicht nur Anforderungen an den gelegentlichen Zugriff, sondern auch an die Sicherstellung der Existenz. Entsprechend gut wird diese Aufgabe umgesetzt; bei nahezu der Hälfte der Unternehmen gut oder sehr gut, nur etwa elf Prozent äußern eine mangelhafte Umsetzung der Datenarchivierung“, betonen die Studienautoren. Interessant sei auch das gegenwärtige Vorgehen bei der Archivierung in Data Centern. Es gebe zum einen die Möglichkeit die Archivierung intern oder extern zu lokalisieren und zum anderen die Wahl des Mediums, die meist zwischen Festplatten oder Bandspeichern ausfalle. Die meisten Unternehmen hätten unterschiedliche Technologien parallel im Einsatz – das gelte insbesondere für eine steigende Unternehmensgröße. Dies könne die Kombination zwischen Festplatten und Bandspeichern sein, um die Anforderungen an Zugriff und Archivierungsdauer bestmöglich mit den Kosten zu vereinbaren. Oder die Kombination von interner und externer Speicherung, um möglicher- 2017 IT- & TELEKOMMUNIKATIONS-GUIDE 157 Foto: Pixabay Datenverarbeitung, -speicherung und -archivierung sind zentrale Kerndisziplinen heutiger Rechenzentren.
IT Guide 2017
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