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NEW BUSINESS - NR. 11, DEZEMBER 2014/JÄNNER 2015

NEW BUSINESS

NEW BUSINESS liefert Informationen über Top-Firmen, zeigt deren Leistungsmerkmale auf, portraitiert Gewinner aus Wirtschaft und Industrie und schafft mit dutzenden Special-Interest-Themen als “Magazin im Magazin”, aber auch mit eigenen hochwertigen Branchen-Guides, zahlreiche interessante und nutzwertorientierte Anregungen für die B2B-Zielgruppe der Entscheidungsträger, Führungskräfte und Opinion Leader.

Cover: NEW BUSINESS - NR. 11, DEZEMBER 2014/JÄNNER 2015
Freuen Sie sich auf viele weitere spannende Unternehmensberichte, wichtige Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Industrie, Neues aus der Welt der Karrieren, Lifestyle und vieles mehr im aktuellen 132 Seiten starken NEW BUSINESS-Magazin!

In dieser Ausgabe lesen Sie u.a.:

"Ich bin ein Glückspilz. Ich kenne über 5.000 Möglichkeiten, wie man keine Glühbirne herstellt“, soll Thomas Edison – als Erfinder der Glühbirne berühmt geworden – gesagt haben. Großartigen, weltverändernden Erfindungen wie einst dem elektrischen Licht geht oft eine Vielzahl an Fehlschlägen voraus. Versuch und Irrtum gehören zu Forschung und Entwicklung dazu. Nur wer sich auf Neuland, mögliches Scheitern und vermeintliche Sackgassen einlässt – gepaart mit fundiertem Wissen, Neugierde sowie der nötigen finanziellen Unterstützung –, wird Erfolg haben. Letzteres stellt die EU seit 2014 im großen Stil zur Verfügung. Knapp 80_Milliarden Euro fließen bis 2020 in Forschung, Entwicklung und Innovation, um Jobs zu sichern, Standorte zu festigen und die Wirtschaft anzukurbeln. Ob das Förderinstrument Horizon 2020 ein Erfolg für die heimischen Innovationsinstitutionen und -unternehmen ist, erfahren Sie in der Coverstory ab Seite 16. Ebenso welche Innovationen Österreich über seine Grenzen hinaus bekannt gemacht haben (Seite 18) oder wer Preisträger des Inventum Awards des Patentamtes ist (Seite 30).

Doch wie steht es überhaupt um die österreichische Forschungsquote? Laut Schätzungen der Statistik Austria betrugen die heimischen Bruttoinlandsausgaben für Forschung und experimentelle Entwicklung im vergangenen Jahr 9,32 Milliarden Euro. Im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt entspricht das einer Forschungsquote von 2,88 Prozent, somit nur geringfügig niedriger als 2013 mit 2,90 Prozent. Geschätzte 4,15 Milliarden Euro und somit rund 44,5 Prozent der gesamten Bruttoinlandsausgaben für F&E, werden vom Unternehmenssektor finanziert. Es sind also die heimischen Unternehmen, die nach wie vor den quantitativ wichtigsten volkswirtschaftlichen Beitrag für die Finanzierung der Forschung in Österreich leisten. Österreichs Forschungsquote als Maß für den Mitteleinsatz für F&E ist in den letzten zwei Jahrzehnten – auch während der Finanz- und Wirtschaftskrise – stark angestiegen.

Bis zum Jahr 2012 konnten die Bruttoinlandsausgaben für F&E auf 2,90 Prozent des BIP gesteigert werden. Die Höhe der Forschungsquote hängt jedoch von der Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts ab. So kam es beispielsweise von 2008 bis 2009 trotz eines Rückgangs der gesamtösterreichischen F&E-Ausgaben zu einem Anstieg der Forschungsquote um 0,04 Prozentpunkte, da im selben Zeitraum auch das nominelle BIP sank.