Digitale Ausflugswelt

NEW BUSINESS Bundeslandspecial - NIEDERÖSTERREICH 2017
In der neuen Saison der Niederösterreich-CARD sind es heuer 312 Ausflugsziele, die in und um Niederösterreich bei freiem Eintritt besucht werden können. © Niederösterreich-CARD/weinfranz.at

Die beliebte Niederösterreich-CARD startete im April in die neue Saison und wird im November 2017 digitalisiert. Mit der technischen Realisierung wurde das Unternehmen feratel beauftragt.

Die Niederösterreich-CARD zählt neben der Kärnten Card und Ruhr.Topcard zu den drei größten Freizeitkartenprojekten Europas. Am 1. April startete sie in ihre 12. Saison, 312 spannende Ausflugsziele kann man damit in und um Niederösterreich bei freiem Eintritt erleben. Mitte November 2017 wird sie dann endlich digital, den Zuschlag für die technische Realisierung erhält das Tiroler Unternehmen feratel.

Tourismus profitiert von der Karte
„Der neue Verkaufsrekord von 185.178 Cards und der auf 62 Prozent gestiegene Stammkundenanteil in der letzten Saison zeigen, dass unsere Kundinnen und Kunden mit dem Angebot sehr zufrieden sind. Das entspricht einem Plus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr bzw. um 5.202 mehr verkauften Karten gegenüber der Saison 2015/2016“, sagte Tourismus-Landesrätin Petra Bohuslav anlässlich der Pressekonferenz zur neuen Saison. Auch die Weihnachtsaktion 2016, in der man bereits die neue Niederösterreich-Card erwerben konnte, sei wieder ein voller Erfolg gewesen. Mehr als 20.700 Niederösterreich-Cards seien als Geschenk unter dem Christbaum gelegen, das entspreche einem Plus von 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr, sagte Bohuslav und betonte weiters: „Die Niederösterreich-Card ist ein wichtiges Instrument für den Ausflugstourismus und den Nächtigungstourismus.“

Treue Vertriebs- und Werbepartner
„Zu den beliebtesten Freizeitattraktionen zählen die Schallaburg, die Schneebergbahn, die Garten Tulln, Schloss Hof, das Sole Felsenbad in Gmünd, der Schlosspark Laxenburg und der Tierpark Stadt Haag“, führte Bohuslav aus. Besonders das Preis-Leistungs-Verhältnis sei bei der Niederösterreich-Card gut, erinnerte die Landesrätin an die über 300 Ausflugsziele, die um rund 60 Euro besucht werden können. Auch die im letzten Jahr gestartete Kooperation mit dem niederösterreichischen Gas- und Stromanbieter EVN sei sehr erfolgreich verlaufen. Über 6.000 EVN-Kunden hätten ihre Bonuspunkte für eine ermäßigte Niederösterreich-Card eingelöst, führte die Landesrätin aus.
Die Raiffeisen-Gruppe Niederösterreich-Wien unterstützt die Niederösterreich-Card seit Beginn an als Gesellschafter sowie als Vertriebs- und Werbepartner. „Wir sind stolz darauf, seit mittlerweile elf Jahren ein maßgeblicher Teil dieser Erfolgsgeschichte zu sein. Auch 2016 ist die Zahl der über die Raiffeisenbankstellen in Niederösterreich und Wien verkauften Niederösterreich-Cards weiter gestiegen: Mit rund 15.800 Karten ging jeder zwölfte Neukauf der letzten Saison auf das Konto der Raiffeisenbankstellen“, erläuterte Georg Kraft-Kinz, Generaldirektor-Stellvertreter der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien.

Neu im Programm
Auch Christoph Madl, Geschäftsführer der Niederösterreich-Werbung, ist mit dem Ergebnis mehr als zufrieden: „Eine gezielte Marketingstrategie und ansprechende Werbelinie sind bei einem Produkt wie der Niederösterreich-Card wesentlich für den Verkaufserfolg. Das neue Sujet mit der Card als Herzstück vermittelt schnell und einfach die Botschaft der Vielfalt an Ausflugszielen und spricht damit eine breite Zielgruppe an.“ Heuer würden Card-Besitzer erstmals auch einen vergünstigten Tageseintritt inklusive Saunaeintritt in die Therme Laa genießen. „Bis zu 50 Prozent Ermäßigungen gibt es bei Madame Tussauds, Time Travel, bei diversen Kulturveranstaltungen und Genießerzimmern, bei nextbike und auf das Magazin Servus in Stadt und Land“, so Madl. Auch wenn bis dahin noch etwas Zeit sei: Die Drei-Skiberge-Saisonkarte werde es auch im kommenden Winter wieder um 44 Prozent ermäßigt geben, kündigte er an. Neu mit dabei sind heuer u. a. die NÖ Landesausstellung 2017, die unter dem Titel „Alles was Recht ist“ auf Schloss Pöggstall im südlichen Waldviertel stattfinden wird, sowie die ­Ausstellung anlässlich „300 Jahre Maria Theresia“ in Schloss Hof, Schloss ­Niederweiden und im Stift Kloster­neuburg.

Zukunftsfit dank Digitalisierung
Ein notwendiger Schritt in Richtung Zukunft ist das Vorhaben, die Karte ab Herbst 2017 zu digitalisieren. „60 Prozent der Wertschöpfung wird in Niederösterreich im Ausflugstourismus erzielt. Die Niederösterreich-CARD ist darin unser Zugpferd und Impulsgeber. Mit der Digitalisierung der CARD gehen wir einen wichtigen Schritt, die Karte für die nächsten Jahre zukunftsfit und auch der jüngeren Generation zugänglicher zu machen und die Kundenbindung zu stärken“, zeigt sich Christoph Madl zukunftssicher.
„feratel wurde seitens der Niederösterreich-Card GmbH beauftragt, unsere – über viele Jahre hinweg – erfolgreiche Ausflugskarte zukünftig sowohl software- als auch hardwareseitig zu betreiben. Wir sind überzeugt, damit den besten Partner am Markt für dieses Projekt gefunden zu haben“, so Christiana Hess, Geschäftsführerin der Niederösterreich-Card GmbH. Dem Zuschlag vorausgegangen war eine europaweite Ausschreibung. feratel-CEO Markus Schröcksnadel: „Wir freuen uns, dass wir mit unserer Technologie und dem umfangreichen Know-how ein weiteres Mal überzeugen konnten.“ (VM)

INFO-BOX
Über die Niederösterreich-Card

Zum Normalpreis kostet die NÖ-CARD für Erwachsene 61 Euro. Jugendliche von sechs bis 16 Jahren zahlen nur 31 Euro, für Kinder bis zum Alter von sechs Jahren ist die Card gratis. Wer eine alte Karte besitzt, kann sie verbilligt verlängern lassen. Erhältlich ist die NÖ-Card u. a. in Trafiken in Niederösterreich und Wien, in Raiffeisenbankfilialen, bei vielen teilnehmenden Ausflugszielen, über die Card-Hotline 01/535 05 05 sowie unter www.niederoesterreich-card.at