Spatenstich für „Schloss Neusiedl“.

NEW BUSINESS Bundeslandspecial - BURGENLAND 2017
V. l. n. r.: DI Ernst Unterluggauer (U.M.A. Architektur), Bürgermeister Kurt Lentsch und Mag. Erwin Soravia (CEO ifa AG) beim Spatenstich zu „Schloss Neusiedl“. © ifa AG/P

Auf dem Gelände der ehemaligen Berger Kaserne entstehen bis Ende nächsten Jahres 104 Wohneinheiten und damit eines der größten Wohnprojekte der Region.

Die 1856 unter Kaiser Franz Josef I. fertiggestellte Kasernenanlage in der Seegemeinde findet unter ihrem neuen Eigentümer und Projektentwickler ifa AG eine völlig neue Bestimmung als lebenswerter Wohnraum. Nach Fertigstellung der Bau- und Revitalisierungsarbeiten Ende 2018, die in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt (BDA) vonstattengehen, werden die rund 7.940 Quadratmeter zum neuen Wohnerlebnis in der Region. Nur 41 Minuten von Wien und drei Minuten vom Seeufer entfernt, investiert die ifa AG hier 22,23 Millionen Euro in den ehemaligen Militärstandort, der nach Fertigstellung schon ab Februar 2019 der neue Lebensmittelpunkt für 104 Wohnparteien sein wird. „Egal, welchen Bürgermeister Sie fragen, in dessen Gemeinde sich eine leerstehende Kaserne befindet, jeder wird Ihnen bestätigen, dass ihm dieser Umstand schlaflose Nächte bereitet. Denn Kasernen – insbesondere im ländlichen Raum – prägen nicht nur einen kleinen Stadtteil, sondern das gesamte Gemeindegefüge. Als unsere Kaserne 2015 dann von der ifa AG gekauft wurde und erste Pläne vorgelegt wurden, fiel mir ein großer Stein vom Herzen. Ich denke, hier entsteht ein Vorzeigeprojekt, mit dem bewiesen wird, dass auch aus vernachlässigter Substanz, wie es bei Kasernen oft der Fall ist, Schönes und vor allem neuer, dringend benötigter Wohnraum entstehen kann. Ich freue mich darauf, wenn ab Februar 2019 die ersten Mieter ihre Schlüssel bekommen“, betont Bürgermeister Kurt Lentsch.

Schloss Neusiedl als Paradebeispiel für optimale Nachnutzung von Kasernen
Der Name „Schloss Neusiedl“ ist dabei weniger Reminiszenz an die Historie der ehemaligen Wehranlage als vielmehr Versprechen an die Mieter von morgen. Denn die Neugestaltung aus der Feder von Architekt Ernst Unterluggauer (U.M.A. Architektur und Ziviltechniker GmbH) nutzt die vorhandene Substanz behutsam und gekonnt. Dadurch braucht das Objekt den Vergleich mit historischen Schlossanlagen in Sachen Wohn- und Lebensqualität auf keinen Fall zu scheuen. Während die Fassade bald schon in neuem Glanz erscheinen wird, weicht die Asphaltwüste, der ehemalige Exerzierplatz, einer außergewöhnlichen Gartenanlage. In Anlehnung an italienische Renaissancegärten wird diese zum lebendigen Zentrum innerhalb der Schlossmauern.

„Das Gebäude hat sich Anerkennung verdient“
„Die ifa AG ist nicht bekannt für Schnellschussprojekte, die einzig und allein das Ziel haben, in architektonisch kurzsichtiger Weise den Bedarf an Wohnraum möglichst rasch zu decken – wie wir es leider immer öfter im ganzen Land erleben. Ja, neue Wohnflächen werden dringend benötigt, aber wir sind der Überzeugung, dass man diese Herausforderung auch substanziell hochwertig und nachhaltig attraktiv für jedes Betrachterauge decken kann“, erklärt Hausherr Erwin Soravia den Hintergrund der Umgestaltung und betont: „Das Gebäude, das über 150 Jahre lang seinem Land gute Dienste erwiesen hat und in dem bestimmt viele der neuen Mieter auch als Rekruten schon für einige Monate gelebt haben, hat sich Anerkennung verdient, der man planerisch mit dem nötigen Respekt Rechnung zu tragen hat.“ Wichtig für alle Beteiligten ist dabei der Erhalt von schützenswerter Substanz, wofür die ifa AG auf gewohnt enge Zusammenarbeit mit dem BDA setzt. Bereits bei der Sanierung der bekannten Sofiensäle in Wien, die vor drei Jahren nach mehrjähriger Restaurierungsphase wiedereröffnet wurden, konnte das Unternehmen enormes Know-how im Umgang mit erhaltenswerten historischen Gebäuden sammeln.

Die Mieter von morgen
Finanziert wird das Projekt als Bauherrenmodell. In nur wenigen Wochen war die benötigte Projektsumme über Investoren erreicht. Was bestätigt, wie wichtig und zukunftsgerichtet die Umgestaltung der ehemaligen Berger Kaserne zu neuem Wohnraum unter dem Namen „Schloss Neusiedl“ für die Region ist.
Bürgermeister Kurt Lentsch über den Standort: „In den vergangenen Jahren ist das nördliche Burgenland und insbesondere der Raum Neusiedl am See aufgrund seiner hohen Lebens- und Freizeitqualität auch für Menschen aus dem Großraum Wien attraktiver geworden. Die öffentliche Anbindung ist hervorragend ausgebaut und auch mit dem PKW ist man rasch in der Bundeshauptstadt. Wir gehen davon aus, dass sich die Nachfrage von lokalen Interessenten und Wienern die Waage halten wird.“ (MW)

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