Dynamische Entwicklung der UBIT-Branche im Burgenland.

NEW BUSINESS Bundeslandspecial - BURGENLAND 2017
UBIT-Radar bestätigt kontinuierliches Wachstum der burgenländischen UBIT-Branche © Pixabay

Der Branchenumsatz der Unternehmensberatungs-, Buchhaltungs- und Informationstechnologiebetriebe verzeichnete 2016 einen Anstieg von 9,5 Prozent. Das Burgenland ist vorne dabei.

Das UBIT-Radar des WKO Fachverbands Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT wird jährlich von der KMU Forschung Austria erhoben und bestätigt das kontinuierliche Wachstum der Branche. Schon 2014 (+7,2 Prozent) und 2015 (+6,9 Prozent) konnten erfreuliche Wachstumsraten verzeichnet werden, die deutlich über jener der Österreichischen Gesamtwirtschaft lagen. Das vergangene Jahr zeigte einen noch größeren Wachstumssprung, nämlich um 2,4 Mrd. Euro (+9,5 Prozent) auf einen Branchengesamtumsatz von 27,64 Mrd. Euro. Das Burgenland befindet sich im österreichischen Vergleich im Spitzenfeld. Schon der Spartenbericht „Information und Consulting“ aus dem April indizierte dem Burgenland mit einem Plus von 9,1 Prozent starke Wachstumszahlen. Die Detailauswertung der Fachgruppe UBIT Burgenland zeigt sogar ein nominelles Wachstum des Umsatzes von 9,6 Prozent, welches aber aufgrund einer nicht ausreichend repräsentativen Stichprobe nur indikativ und mit Vorsicht zu interpretieren ist. „Trotzdem ist zu sehen, dass die burgenländische UBIT-Szene kontinuierlich wächst“, freut sich Wilfried Drexler, Obmann der Fachgruppe UBIT der Wirtschaftskammer Burgenland, und ergänzt: „Unsere Branche verzeichnet zudem seit 2005 kontinuierlich steigende Mitgliederzahlen! Auch andere Indikatoren wie Investition und Ausbildung 2016 sowie Umsatzerwartung und Personalplanung 2017 lassen auf die positive Entwicklung der Branche schließen.“

Steigende Kennzahlen in allen Bereichen
Die Wachstumsindikatoren im Burgenland lassen auf ein erfolgreiches Jahr 2016 schließen und deuten auf ein erfolgreiches Jahr 2017 hin. Die Investitionsquote der Fachgruppe UBIT Burgenland, also der Anteil der Investitionen gemessen am Gesamtumsatz, liegt mit ungefähr 6,0 Prozent leicht über der Investitionsquote des gesamten Fachverbands (5,8 Prozent). Auch die Ausbildungsquote im Burgenland hält mit einem Plus von 1,3 Prozent mit den Werten des Fachverbands mit.
„Setzt man die Ausbildungsquote des gesamten Fachverbands in Relation zu den unselbstständig Beschäftigten der Branche, so ergibt das Ausbildungskosten von mehr als 5.000 Euro pro Jahr und Mitarbeiter. Die wissensbasierten Dienstleistungen der UBIT setzen also auf Qualität“, streicht FG-Obmann Drexler hervor. Die weiteren Indikatoren für das Burgenland weisen auf einen deutlichen Anstieg bei geplanten Investitionen, bei der Entwicklung des Personalstands und bei der Umsatzerwartung für das restliche Jahr 2017 hin.
„Die aktuellen Zahlen unterstreichen die standort- und wirtschaftspolitische Wichtigkeit der österreichischen und burgenländischen Beratungsbranche. Unsere wissensbasierten Dienstleister sind Konjunkturmotor und Innovationsvorreiter. Sie kurbeln Wachstum und Beschäftigung an.
Digitalisierung ist das wichtigste Ziel. Um Unternehmen rasch durch den Digitalisierungsdschungel zu lotsen, bietet die UBIT für jeden Betrieb die richtigen IT-Experten, Unternehmensberater oder Buchhalter an“, fasst Drexler zusammen.
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